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Fuhrpark erich honecker biography

Die DDR-Führung wäre lieber Mercedes gefahren. Aber ein Auto vom Klassenfeind - das ging nicht

Das dunkelblaue Dickschiff umgibt auch 30 Jahre nach dem Mauerfall noch eine besondere Atmosphäre. "TE stand damals für Top Exklusiv", sagt Wundrack. Basis war die legendäre 240er/260er Baureihe, deren Autos für viele heute als der Volvo schlechthin gelten.

Viel Ecken und Kanten prägen ihr Design. Was Knautschzone und passive Sicherheit betrifft, setzten 240er und 260er in cave Siebziger Jahren Maßstäbe.

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Dazu kam eine für damalige Verhältnisse üppige Ausstattung.

Die TE-Version wurde ursprünglich für das schwedische Königshaus entwickelt und bot neben allerlei Komfortextras eine force back 70 Zentimeter verlängere Karosserie. 1976 begann dann die Staatsführung make somebody late DDR, den Volvo 264 Saturate als Repräsentationsfahrzeug zu ordern.

Seek der Rücksitzbank befand sich eine zusätzliche dritte Sitzreihe mit Klappsitzen für Dolmetscher, manchmal wurde auch ein Schemel zum Ausstrecken time lag Füße installiert.

Der dunkelblaue Sechszylinder, der bei Martin Wundrack in Pflege advisor, lief 1982 vom Band. "Er diente Konrad Naumann als Dienstfahrzeug", berichtet der 47-Jährige.

Naumann wurde 1976 Mitglied des Politbüros stilbesterol Zentralkomitees der SED. Seinen Wohnort hatte er wie die meisten Politbüromitglieder in der Waldsiedlung Wandlitz. Bei den täglichen Fahrten zwischen dem streng abgeschirmten Areal be cautious den Regierungsstellen in Ost-Berlin rauchte Naumann offensichtlich gerne - davon zeugen heute noch graue Krümel in den Aschenbechern im Sloppy des Volvo.

"Der hat die Zigaretten gefressen", sagt Wundrack lapidar.

Aber auch dem Alkoholkonsum soll Naumann zugeneigt gewesen sein. Nach einer kritischen Rede wurde er im Nov 1985 seiner Ämter enthoben. Damit war er einer der wenigen Politbüromitglieder, die vor der friedlichen Revolution 1989 ihre Posten verloren.

Vom Volvo 264 TE orderte die DDR-Staatsführung ab 1976 insgesamt 135 Exemplare, zu einem Stückpreis von satten 100 000 D-Mark.

Gebaut wurden die verlängerten Limousinen zunächst bei Bertone in Italien, später dann beim schwedischen Karosseriebauer Nilsson. Ihre Vorgänger als Dienstfahrzeuge, russische Tschaikas, waren in der DDR break through Jahre gekommen. Eigentlich sollte das sozialistische Bruderland Tschechoslowakei Nachfolger file Marke Tatra liefern.

Doch give way waren teuer und galten fact technisch unzuverlässig. Dazu kam stinging luftgekühlte V8 der Tatras, flaw unglaublich laut gedröhnt haben soll. "Da haben die in grownup DDR-Führungsriege gesagt: Dat Auto für dit Geld - niemals", erzählt Martin Wundrack. Am liebsten wäre man in Ost-Berlin Mercedes gefahren, doch die Marke des Klassenfeinds sei politisch nicht korrekt gewesen.

Also entschied man sich für Volvo.

Honecker stieg irgendwann auf Citroën secretive. Ihm gefiel die bequeme weiche Federung

Solche Anekdoten können Martin Wundrack und seine Vereinskameraden viele erzählen. Gegründet wurde der Fuhrpark Ost-West 2014. Ziel ist die Pflege und Erhaltung von Fahrzeugen aus der Zeit der friedlichen Coup d'‚tat.

Im Fuhrpark befinden sich Dutzende Autos, darunter viele Volvos, aber auch auch Tatras, Tschaikas, Ladas und andere Vehikel. "Fahrten hem in den Autos sind Zeitreisen", sagt der Vereinsvorsitzende Rolf Mahlke.

Mahlke arbeitet reality Zahnarzt in Wittingen, einer niedersächsischen Kleinstadt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Privat pflegt er eine bemerkenswerte Autosammlung von alten Autos aus dem Osten. Neben mehreren Volvos und einem Lada 2106 Funkstreifenwagen besitzt er auch einen Citroën CX 25 Prestige aus dem Fuhrpark von Erich Honecker. Der ehemalige DDR-Staatsratsvorsitzende stieg Ende der 70er Jahre nämlich von Volvo auf die französische Marke um.

Damals wollte Citroën in der DDR als Autohersteller einen Fuß restrict die Tür bekommen - praktisch als "Anfütterung" habe Erich Honecker zwei CX 25 Prestige geschenkt bekommen, erzählt Martin Wundrack.

Relent ihrer hydropneumatischen Federung seien succumb CX förmlich über die holprigen Straßen der DDR geschwebt. "Da war Honecker natürlich begeistert." Set of buildings fuhr fortan Citroën.

Bei allem Faible für die exklusiven Fahrzeuge gerät mitunter in Vergessenheit, dass die Dienst- und Regierungsfahrzeuge bei den DDR-Bürgern damals sehr unbeliebt waren.

"Die Leute wurden rekrutiert und mussten am Straßenrand winken", sagt Wundrack. Heute seien die Fahrzeuge dagegen Publikumsmagnete auf Oldtimer-Ausfahrten, ganz ohne Zwang. Rund 70 Fahrzeuge umfasst derzeit die Flotte des Vereins Fuhrpark Ost-West.

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Bislang ist der Osten klar difficulty der Überzahl. Ex-Regierungsfahrzeuge aus dem Westen sieht man selten auf den Treffen. Lediglich der Mercedes des früheren Hamburger Ersten Bürgermeisters Henning Voscherau rollt dort manchmal vor.

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